Zwischen 2018 und 2019 ging die Spitfire von VTR Customs durch die weltweite Presse. Bei diversen Sprintrennen trat sie an und gewann. Jetzt steht die umgebaute BMW R 1200 R LC zum Verkauf.
Zwischen 2018 und 2019 ging die Spitfire von VTR Customs durch die weltweite Presse. Bei diversen Sprintrennen trat sie an und gewann. Jetzt steht die umgebaute BMW R 1200 R LC zum Verkauf.
Nach gut 1.100 Stunden ist es vollbracht. Aus einer BMW R 1200 R LC von 2017 wurde in dieser Zeit und aus viel Aluminium ein Sprintrenner, die Spitfire. 2018 und 2019 trat VTR Customs damit bei den Sultans of Sprints in Monza, Monthlery und beim Glemseck 101 an und konnte einige Pokale mitnehmen. Darunter auch der Sieg beim Design Award 2018 und dem Sound Contest 2019.
Wichtige Info: Nicht nur die beim Sound Contest gemessenen 123 Dezibel Schalldruck schließen die Spitfire vom öffentlichen Straßenverkehr aus. Ein weiterer Grund ist der einbaute Flammenwerfer, der mit dem Eigenbau-Auspuff gekoppelt ist und vom mit originalen Spitfire-Instrumenten ausgestattetem Cockpit aus gezündet wird. Da fällt die Nitro-Einspritzung für 45-Bonus-Pferde schon gar nicht mehr ins Gewicht. Zusammen mit den serienmäßigen 125 PS des Wasser-Boxers treten 170 PS an den Drag Strip. Dazu ist das Fahrwerk stark verändert: Die Gabel ist 90 Millimeter kürzer als in Serie, 30 Millimeter Federweg verbleiben, während die Schwinge mittels Stahlstreben starr geführt wird.
VTR-Chef Dani, einst Mechaniker für alte Weltkriegsmaschinen, treibt der BMW eine Aluhaut auf den Rahmen, die die Stilelemente der alten Spitfire-Maschinen aufnimmt und überträgt. Keine Bange: Es wurden keine originalen Spitfire-Teile zerschnitten. Einzig die bereits erwähnten Instrumente sind original und aus Großbritannien in die Schweiz zu VTR gekommen.
Die Spitfire von VTR steht zum Verkauf. Auf der Plattform Classicdriver wird die umgebaute BMW angeboten. 89.000 US-Dollar, 82.000 Schweizer Franken oder 74.797 Euro – je nach Kassenstand – soll dieses Einzelstück kosten. Dafür hat die R 1200 R auch nur 180 Kilometer auf der Uhr, die aber immer Vollgas. Aber irgendwas ist ja immer.
Wenn nur das viele Polieren des nackten Alus nicht wäre ...